Die Digitalisierung ist jedem ein Begriff. In manchen Branchen bzw. Berufsgruppen erhält sie mehr und in manchen Branchen weniger Einzug. Letzteres gilt für die Hotel-Branche. Hier ist die Digitalisierung derzeit kaum durchgedrungen. Und das hat Folgen, wie sich zeigt.
Eine Studie, durchgeführt von Peter O’Connor, Ideas Revenue Solutions, Revinate und SiteMinder, macht deutlich, dass die Schere zwischen den Anforderungen der Gäste und dem Stand der Technik in den Hotels in den nächsten Jahren weiter auseinandergehen wird. Dabei wird deutlich, dass bereits 2020 vermehrt junge, technikaffine Gäste, sogenannte „Digital Natives“ empfangen werden, jedoch auch in Zukunft hauptsächlich auf Technik aus den 2000ern gesetzt wird. Eine Schieflage, die möglicherweise zum Problem für die Hotel-Branche und jedes einzelne Hotel werden kann. Doch welche Mittel und Wege gibt es dieser Entwicklung entgegenzuwirken? Dafür bedarf es – wider Erwartens – keiner teuren, komplexen und aufwendigen (Software-) Lösung. Ein erster Schritt hin zu einem digitalen Hotel ist bereits in wenigen Augenblicken durch ein sogenanntes Gäste-Service-System (GSS) möglich. Hierdurch können Hotels den Gästen gezielt Informationen (wie die digitale Gästemappe, Promotion der Hotelbar etc.) und Services (u.a. Taxiruf, Zimmerservice usw.) in Abhängigkeit der Phase (vor, während und nach dem Aufenthalt) bereitstellen. Auf Wunsch können Services – wie der Taxiruf – dank vorhandener Schnittstellen & Integrationen mit nur einem Mausklick und i.d.R. ohne zusätzliche Kosten ausgelagert werden. Eine echte Win-Win-Situation. Fazit: Die Schere zwischen den Anforderungen der Gäste und dem Stand der Technik in den Hotels geht weit auseinander. Dabei gibt es bereits kostengünstige und einfache Lösungen, wie sog. Gäste-Service-Systeme (GSS), um dem entgegenzuwirken.